06 September 2015

Fränkische-Schweiz-Marathon 2015



Ein Wochenende in der Fränkischen Schweiz
Was zieht die Rolling Oldies am ersten September-Wochenende ins fränkische Ebermannstadt? 
Am Ebermann
Natürlich der Fränkische Schweiz-Marathon. Dieses Jahr kamen fünf Oldies. Bereits die Anreise am Freitag-Abend aus östlicher Richtung war beeindruckend. Links und rechts des Flüsschens Wiesent, an dem sich die Straße entlang windet, ragen zwischen den Wäldern hohe Felsen auf, die teilweise von Häusern und Burgruinen besetzt sind und in der Dämmerung effektvoll angestrahlt werden. Ab Behringersmühle konnte gleich die Strecke besichtigt werden, was zu Diskussionen führte, ob die Anstiege zu steil oder die Abfahrten zu rasant sein könnten – alles ist relativ. 



Den Sonnabend nutzten wir dann nach einem ausführlichen Frühstück für eine kleine Tour auf dem Radweg entlang der Bundesstraße und sahen uns das Ganze noch einmal im Hellen an. Dabei lockte uns das kleine Gasthaus „Brückla“ an der Talbrücke von Muggendorf mit frischen Kräutern und Steinpilzen und dem Duft von Knoblauch aus der Küche. Leider hatten wir noch keine Hunger, so kosteten wir nur die Getränke. Aber nachdem wir am Nachmittag, inzwischen verstärkt durch einen  befreundeter Läufer, bei Kuchen und Kaffee am Marktplatz von Ebermannstadt die Bambini- und Schülerläufe verfolgt hatten, zog es uns nochmal nach Muggendorf zurück, wo wir die leckeren Bandnudeln mit Steinpilzen dann doch noch probierten. Unbedingt empfehlenswert!
 
Aber wir waren ja nicht nur zum Spaß hier, sondern zum Rennen. Immer wieder fragten wir die Smartphons nach dem Wetter, besonders nach einem kleinen Regenschauer am Nachmittag und Nieselregen vorm Schlafen gehen. Aber wir hatten Glück: Am Sonntag-Morgen war es zwar mit 9 Grad zwar ganz schön kühl, aber trocken, und auch die Straße war fast abgetrocknet. Um 8:25 Uhr ging‘s dann los, die ersten 10 km in Richtung Forchheim bis zur Wende in Weilersbach und zurück nach Ebermannstadt, die zweite Schleife dann talaufwärts bis Behringersmühle. Wir waren ein super 5er-Team vom Start bis zum Ziel. Schön war auch, dass durch die Streckenplanung Gelegenheit war, zweimal die Skater-Profis und die Marathon-Läufer zu sehen, als sie uns auf der Gegenfahrbahn entgegen kamen.

Der Sieger bei den Männern, Felix Rijhnen, fuhr das ganze Rennen allein, sozusagen als Einzelzeitfahren. Wir hatten es da zu fünft gemütlicher und konnten nebenbei das schöne Tal bewundern, zu dem wir zwischendurch dank einheimischer Mitskater auch noch Erklärungen bekamen.

Insgesamt war es ein super schönes Wochenende, nochmal danke an Frank für die Idee und Organisation, und danke an die Organisatoren in Ebermannstadt und an der Strecke. Die Rolling Oldies kommen bestimmt wieder!

Text: Kerstin
Fotos/Film: Detlef

1 Kommentar:

Skihans hat gesagt…

Wieder ein süperschneller Bericht, schöne Bilder und ein cooles Video! Schade, nicht dabei gewesen zu sein - aber alles geht nicht.